Synästhesie

Erregt vom Ton, erblickt das Ohr die drängenden Steine.Entrückt dem Licht, erhört das Aug die steinigen Reime.Unter Wasser bist du, unter Wasser bist du. Erträgt die Haut den Geruch des Lands der glottalen Parze?Erwägt sie Warzen, erkennt die Hand die tanninen Harze.In der Krone bist du, in der Krone bist du. Die Zunge befingert das … Weiterlesen "Synästhesie"

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Metonymie

Die zeitliche und räumliche Nähe eines Begriffs zu einem anderen erlaubt das (Ver-) Wandeln am Abgrund des Verständnisses. Wenn ein Held das Eisen zückt, eine Prinzessin kostbares Nass verdrückt oder Putin die Ukraine erobert, dann handelt es sich um diesen plötzlichen Schritt über den Spalt hinweg, der sich allgemein im uneigentlichen Reden eröffnet (s. Vergleich). … Weiterlesen "Metonymie"

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Synekdoche

Wie viel ist in der Rhetorik doch ‹mitzuverstehen›! Sie ist die Kunst der Überzeugung, die Kunst der Verführung. Und mancher Lyriker hat sich schon die Finger an der Synekdoche verbrannt, denn nicht immer gefällt der Geliebten, mit einem Blümchen verglichen zu werden, aber oft noch denkt der Dichtende, er drücke sich damit besonders romantisch aus. … Weiterlesen "Synekdoche"

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Tropen

Jetzt wird es heiss. Die Palmblätter der Übertreibung (s. Hyperbel), der Verfremdung (s. Metapher) und des Anderen (s. Allegorie) hängen tropfend in unsere Gesichter, unsere Füsse verfangen sich in den Lianen und Stolperdrähten der Reduktion (s. Metonymie) und der Swinger-Leidenschaft (s. Synekdoche). Die Tropen sind eine manchmal und hoffentlich radikale Hinwendung, ein Hinüberbeugen in andere … Weiterlesen "Tropen"

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