Stabreim

Nordisch narrt der Stabreim, der niemals noch im Süden gesehen ward. Episch ehrt er Helden bis zu Wagner, dessen Wagen gar wunderlich klang: Endpunkt einer Entwicklung in der Figur eines unverbesserlich beckmesserisch-romantischen Pedanten. Doch aller Ende ist endlich: die Werbung liebt Stabreime, ohne dabei jedoch zur Verankerung lyrischer oder gar poetischer Formen in der Ottonormalverbraucherwelt … Weiterlesen "Stabreim"

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Oral poetry

Die Wörter kleben nicht am Papier, und nur manchmal am Gaumen. Meist platzen sie an Lippen, an Zähnen, es flattert das Gaumensegel, es wölbt sich die Zunge an den Gaumen. Durch Lücken, Engen, Höhlen dringen die Wörter heraus aus dem Mund. Alles ist jetzt, alles ist mündlich. Und was einer erzählt, formt und singt, lässt … Weiterlesen "Oral poetry"

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Erbe Klopstocks

Moderne Lyrik, die Erfahrung des Holocaust und der Atombomben über Japan gegenwäartig haltend, lebt stärker als das 19. und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts vom uneingestandenen Erbe Klopstocks, dessen Merkmale folgende sind: 1. Freie Rhythmen: Klopstock hat vor allem in seinem Oden-Schaffen wesentlich zur Etablierung dieser lyrischen Strömung beigetragen, die dann im 20. Jahrhundert wirkmächtig … Weiterlesen "Erbe Klopstocks"

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