Xenien

Die  rund 680 ‹ungastlichen Gaben› (Frieder von Ammon) der Göthe-Schiller’schen Epigramme, die in den Jahren zwischen 1795 und 1797 entstanden, sind das beste Beispiel für die Bedeutung und Tragweite des Epigramms. In der Form des Distichons verfasst, kombinierten sie Hexameter und Pentameter und trieben kleine, kurze Stachel in den Zeitgeist hinein. Diese vergifteten ‹Gastgeschenke› (so … Weiterlesen "Xenien"

Weiterlesen

Poésie pure

Erhebt die Lyrik einen Anspruch auf Absolutheit, spricht man von der Reinen Dichtung. Aber Achtung, hier geht es nicht um den Selbstzweck, wie so oft in Nachschlagewerken behauptet wird; hier geht es nicht um die Einlösung eines Versprechens, die Welt hinter sich zu lassen. Der poetische Akt steht hier im Zentrum, das Schöpferische, das Sprachliche … Weiterlesen "Poésie pure"

Weiterlesen

Hexameter

Da klappern schon seine Beinchen, sechs an der Zahl: Willkommen, Herr Hexameter! Heute gichtfrei? Ah, das Rheuma lässt sie nicht los? Ja, bei diesem Sommer! Heben sie bitte ihre sechs Daktylen, Herr Hexameter; nein, nicht jammern, das ist doch für einen Hexameter keine Hexerei! Na also! Darf ich noch schnell die Zäsur nach dem dritten … Weiterlesen "Hexameter"

Weiterlesen

Erhabene

Erhabene, das Das Schöne ist bekömmlich wie ein Luxemburgerli von Sprüngli. Das Erhabene ist erschreckend und erfreulich wie eine von Obamas Drohnen. Das Schöne ist sinnlich und in der Welt, das Erhabene eher nicht.  In unserer modernen Welt voller ‹Shock & Awe› erscheint das Schöne als konsumierbares Endprodukt: mit Silikon abgefüllte Brüste, abgerundete Fahrzeuge, abstrakte … Weiterlesen "Erhabene"

Weiterlesen
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, um Funktionen für soziale Medien bereitzustellen und um unseren Datenverkehr zu analysieren. Wir teilen auch Informationen über Ihre Nutzung unserer Website mit unseren Partnern für soziale Medien, Werbung und Analysen. View more
Annehmen