Der Leipziger Philosoph und Germanist, Fabian Schwitter, liefert in seinem Artikel vom 22. Mai 2021 in der NZZ einige bedenkenswerte Hinweise zum gängigen Poesiestreit, ob der grosszügige Verzicht auf Reim und Metrum im heutigen Gedicht, als sogenannte ungebundene Lyrik, wirklich für jeden modernen Poeten einem echten Befreiungungsschlag gleichkommt. Portiert die ungebundene Form nur noch unverbindlichen ‹ästhetizistisches Glasperlen-Elitismus› – keine wirklich ‹sedimentierte Inhalte› mehr? Den ganzen Artikel lesen.
PRO LYRICA Josef Erdin
Superartikel. Versuchen, ein Sonett zu verfassen, braucht mehr als sieben Tassen.
Das vermessene Gedicht nimmt mehr in Pflicht. Anerkennung hat seinen Fleiss.
Der Preis sollte jeder Dichter selber ausmachen. . . Oder versuchen, heute sein absolut bestes Haiku zu schreiben.
‘Form follows Funktion’ ist so eine vollendete Redewendung mit Inhalt sondergleichen.
Komplexer als das Meiste.
Oft handelt es sich um einzelne Zeilen. Sogenannte Plum Passagen. Diese haben Fähigkeiten, den Leser zu begeistern. Darob erübrigt sich allenfalls die Debatte etwas. Auf zur neuen Rabatte;-).
MalerischerGruss. Herzlichen Dank.
K.Widmer