Idylle

Ja, wer möchte nicht hin und wieder in die Ferne schweifen, die weiten Reifen der Vorstellungskraft in den Schrebergarten stellen oder ein Ankerbild aus Herrliberg stehlen! 

Das Hirtengedicht, das die bukolische und beschauliche Ein- oder schöner noch: Zweisamkeit eines idealen Arkadien aufzugreifen neigt, will die steinige und versteppte, überhitzte und feindliche Natur dieses Zustands und dieser Landschaft nicht erkennen. Seit Urzeiten lassen sich Dichter immer wieder von dieser utopischen Vorstellung einer Welt als (Abzieh-) Bildchen (so der ursprüngliche Wortsinn im Griechischen) begeistern – und begeistern die gequälten Zeitgenossen hinfort aus ihrer qualvollen Gegenwart in ein leidloses Dasein, bekömmlich und abkömmlich.  OF

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